Dienstag, 30. Dezember 2008

I am Walking... oder waterproof.

Heute mal ein Bilderrätsel: Was ist das?

Nein, dass sind nicht die Stiefel, die der Nikolaus am 6.Dezember übersehen hat (zumal es hier eh keinen Nikolaustag gibt).
Sondern:
Zwei paar Winterschuhe habe ich aus Deutschland mitgebracht; und was habe ich ? Nasse und kalte Füsse ! Dem kanadischen Winter sind meine Schuhe einfach nicht gewachsen. Also bin ich losgezogen und habe mich auf die Suche nach Schuhen begeben. Gar nicht so einfach. Die Kanadierinnen ziehen immer extralange Stiefel an. Absolut nicht mein Ding. Nach drei Stunden Suchen habe ich was passendes gefunden: Waterproof und bis -25°C!
Da bleiben die Füße nun hopefully trocken und warm!
Also dann => Stiefelt gut rüber ins neue Jahr und passt auf, dass ihr keinen nassen Füsse bekommt.
Bea und Family

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Preparing for Boxing Day !



Nachdem in Deutschland auf den 1. Weihnachtsfeiertag der 2. Weihnachtsfeiertag folgt, kommt hier: der grosse Boxingday. Der hat aber nur in einer Hinsicht was mit dem Boxsport zu tun: Man koennte dessen Handgriffe und Schlaege dazu benutzen (wuerd ich nie machen), um sein Ziel zu erreichen.
Um sich vorzustellen was da abgeht: Man nehme den (mittlerweile abgeschafften) Winterschlussverkauf und den Sommerschlussverkauf (mittlerweile auch postexistent) zusammen und lege das ganze auf einen Tag. D.h. an diesem Tag wird ganz Canda zum Teil ab 6:00 Uhr frueh mit "Boxen" auf den Beinen sein um die besten Schnaeppchen einzusacken. Wir haben aber vor uns mal extrem zurueckhalten, und uns den ganzen Stress nicht zu geben.

Heilig Abend war...

...einfach gut (hoffentlich auch bei allen Lesern ?!). Nachdem es am Vortag noch geschneit hat, als ob ganz Toronto im Schnee versinken sollte:

Hat sich am 24. dann Regenwetter eingestellt, aber nicht genug um einen halben Meter Schnee wegzubekommen, den Postboten daran zu hindern ein Paket mit wirklich unerwarteten genialen Ueberaschungen (Danke nach Buechenbronn und Duerrn!!!) und eine Postkarte (Danke nach DKB!!!) rechtzeitig zum Fest abzugeben und auch nicht genug, um unsere gemeinsame Feier zu verhindern:
Nach einem Heiligabendcandlegottesdienst mit "stille Nacht" in mindestens fuenf verschiedenen Sprachen bekamen die Kids Ihre Geschenke.
Was anschliessend nicht ganz so toll war, war dass Leonie den ganzen Tag, bis in die Nacht (23:00Uhr) nicht geschlafen hat und die Nacht dann erst relativ spaet wirklich still und auch fuer die Eltern relaxable und andaechtig wurde.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Wir sind bereit: Weihnachten kann kommen !

  • Der Baum steht und ist "Germanlike" Ton in Ton (Schmuck: in Gold, und ein wenig rot, Lichter klar, nicht bunt!) geschmueckt:
  • Der Santaalien befindet sich Ordnungsgemaess am Baum (der sorgt dafuer, dass der Baum ein ganz kleines bisschen kanadisch wirkt, denn in Kanada kommt wirklich jeder Schmuck an den Baum, den es gibt):
  • Das Wetter hat sich mit einer geschlossenen Schneedecke auf White Christmas eingestellt:
  • Die Geschenke sind im Schrank versteckt (bitte nicht Alexandra verraten!):
  • Und die Modelleisenbahn steht:
  • Den Plaetzlesdeller haben wir schon unten erwaehnt: der ist voll!
  • Egg-nogg (Aehnlich wie Eierlikoer aber ohne Alkohol gehoert hier aber zu Weihnachten ) steht im Kuehlschrank
  • Und wir haben uns dann u.a. mit Hilfe des "The Nativity Films" die Frage gestellt: wie friedvoll den eigentlich Jesu (des Friedefuersten) Geburt war unter den Umstaenden damals. Ueberhaupt sind wir gerade dabei und erleben es als echten Segen uns nochmals ganz neu auf den Grund von Weihnachten einzulassen.
Kurz gesagt wir sind bereit: Weihnachten kann kommen !

Wie siehts bei Euch aus?


Frohe Weihnachten Euch allen!

Sonntag, 14. Dezember 2008

Wieder eine Woche voller Erkenntnisse...

  • Pruefungen gehen immer an die Nerven, egal wie wichtig deren Ergebnisse sind (dennoch : sie sind vorbei: Ergebnisse gibts aber erst Ende Januar) und Stoerfaktoren gibts ueberall: war es bei der Pruefung 2006 in Deutschland die Hitze, so waren es in Toronto die Subway unter und die Baustelle neben dem Haus, die Konzentration zur Herausforderung werden liessen. Danke aber vielmals fuers drandenken.
  • Ich weiss jetzt auch, was ein europaeischer Fussballprofi macht, der in der hoechsten Liga seines Landes gespielt hat, nach dem er mit seiner Frau nach Toronto gezogen ist: Er bereitet mit seinem Partyservice folgendes fuer 200 Leute vor und stellt es dann der Weihnachtsfeier von St. Jamestown zur Verfuegung die unteranderem von der 614church organisiert wird.. DANKE!
  • Es waere dann noch zu erwaehnen, dass die Erfahrung zeigte dass man Essen fuer 200 Leute in einem gemieteten Van, nicht so transportieren sollte: Es kamen zu den Platten noch folgende Geraetschaften (Wohlgemerkt zu diesem Zeitpunkt gefuellt mit Essen) hinzu: die zum warmhalten bereits brennende Petroleumgefaesse (weiss nicht wie diese eigentlich heissen) enthielten. Ihr koennt Euch vorstellen, was also bei der ersten Bremsung passiert ist. Eines dieser Serviergeraete Ueberschlug sich, der Inhalt, im Nachhinein Reis genannt, verteilte sich ueber die anderen Platten und das Petroleum Gefaess landete irgendwo dazwischen. Die Stichflamme mit der ich als Beifahrer, der das Geschehen hilflos verfolgen musste, im naechsten Moment rechnete blieb - Preist den Herrn!!!! aus, da die Flamme sofort verlosch. Und so Konnte folgende Veranstaltung doch noch mit Essen versorgt werden und stattfinden:

Sonntag, 7. Dezember 2008

Extend my Plaetzlesdeller and my Gebiss to the max ;-)

So heute sind wir Kids mal dran, weil unser Pappa beschaeftigt sich mit seinem Englischtestzeugs das er dann hoffentlich am Mittwoch Abend nach der Pruefung in die entfernteste Ecke unsrer Wohnung verbannt.
Weil mein Pappa deshalb nur wenig Zeit hat, mach ich, Alexandra, mich schon mal daran zusammen mit Mama dafuer zu sorgen, dass wir wenigstens ein paar Plaetzchen zu Weihnachten haben.

Eigentlich wuerde ich Euch allen gerne welche schicken, aber dann wird der Briefumschlag zu dick!!!

Tja und ich, Leonie, bekomme scheinbar auch ganz besondere Weihnachtsgeschenke: Die sind klein und weiss und irgendwie schon eingebaut. Die Frau Dr. behauptet von mir: "She is teething !" (was auch immer das heisst?) Auf jedenfall kann ich mit diesem neuen Equipment wunderbar meinem Pappy auf den Finger beissen.

Aber eine Sache gelingt mir noch nicht ganz. Kann mir irgend einer nen Tip geben, warum ich mit dem Banane Essen so nicht klar komme? Gibt`s da nen Trick?

Sonntag, 30. November 2008

Und im Moment...ist durchkaempfen an allen Fronten angesagt -

Durchkaempfen durch ein Heer von Viren und Bakterien, die uns im Moment in der Form von Husten und Schnupfen im Griff haben.

Durchkaempfen ,durchs Menschengewimmel im Kaufhaus das sich hier puenktlich zur Weihnachtseinkaufsstartzeit in den Kaufhaussern ansammelt, und durch eine Unzahl von Dekorationen die man als "Durchschnittsdeutscher" durchaus mit dem Englischen Wort "Kitsch" (zumindest findet sich das , genauso wie "Schnitzel" und "Schmalz" , im einsprachigen englischen Woerterbuch ) bezeichnen koennte. Allerdings ist das wiederum ne Kultursache die in der Canadischen Kultur scheinbar normal ist.

Durchkaempfen durch 1000de von Englischunterlagen (und das vorwiegend Nachts), da bereits am Freitag 5.Dezember die muendliche CAE-Pruefung und schliesslich am 10. die schriftliche stattfinden wird und ich nicht wirklich Zeit zum vorbereiten habe.

Alles in allem sind wir froh das wir in den " Kaempfen" nicht alleine sind sondern unser HERR bei uns ist, egal wie sie Ausgehen.


Sonntag, 23. November 2008

Nach 11 in der Laundry...

Was Punkt 11 Uhr Nachts (die Zeit nach der eigentlich nicht mehr gewaschen werden sollte) bei uns in der Laundry abgeht hab ich extra auf "Celloloid" gebannt: seht selbst!

Alle Jahre wieder...

...werden die Missionskandidaten in ein chinesisches Restaurant eingeladen, um die unterschiedlichen Geschmaecker und Kulturen dieser Welt kennenzulernen. so auch wir. Dort bekommt man dann so leckere Gerichte, wie fritierte Huehnerfuesse vorgesetzt, die allerdings insgesamt ziemlich knochig und ansonsten ziemlich substanzlos schmecken. (Wen es jetzt schuettelt vor unbehagen, der kann sich mal ueberlegen, ob der Pfaelzer Saumagen, oder eine Wurst im Naturdarm, die man in Deutschland doch des oefteren findet viel leckerer ist.)
Aber dieses Essen war nur ein Part dieser Schulung, wir hatten auch noch verschiedene andere Aufgaben, um mit einer uns fremden Kultur betraut zu werden: u.a. die aktuelle chinesische Top Ten aufzuschreiben, einen fremdartigesn Softdrink zu besorgen, bei der Frischfischzubereitung im chinesischen "Supermarkt" zuzuschauen und schliesslich 3 Teile Obst oder Gemuese zu besorgen, die wir noch nie gegessen haben. Hierbei stiessen wir auf eine Igelartige Frucht (stachlig wie ein Igel), vor der wir hiermit warnen wollen, falls Dich als Leser schnell Uebelkeit beschleicht. Freundliche Chinesen hatten uns darauf hingewiesen, dass der Geschmack suess ist, aber nicht von jedem gemocht wird. Zubereitung : die gefroren gekaufte Frucht 1/2 Stunde in Wasser legen und dann aufschneiden.
Hier Vorsicht. Sollte das aufschneiden in einem kleinen schlecht lueftbaren Raum erfolgen, so isst dieser sofort mit einer sehr originellen Duftmischung erfuellt: Irgendwo zwischen verfault, Muellhalde und verbranntem Gummi. Ein Zitat zum Geschmack: "Schmeckt so, wie es riecht". Also wenn ihr diese Frucht seht (Name hab ich leider vergessen): Am Besten: Links liegen lassen!!!

-- Ansonsten war die Schulung aber wirklich sehr Aufschluss und Hilfreich und jedem zu empfehlen, der vor hat sich auf eine andere Kultur einzustellen.--

Sonntag, 16. November 2008

Wenn es Elf Uhr nachts wird in St. Jamestown...

Es ist Dienstags abend kurz nach halb zehn und ich habe einen riesigen Berg schmutziger Waesche (unglaublich was eine vierkoepfige Familie innerhalb einer Woche so alles verschmuitzen kann) , Waschmittel, zahlreiche Muenzen und zum "Zeitvertreib " meine Englischhausaufgaben dabei um mich damit in die Laundry (den "Waschsalon" )
unseres Hauses zu begeben, an welchem wie immer folgendes Schild prangt:
Dieses besagt offensichtlich, dass die Laundry nur bis 11 Uhr nachts zu benutzen ist. Ein Blick auf den Waescheberg den ich dabei habe wiederum macht ueberdeutlich klar, dass dieser in der selben Nacht noch gewaschen und getrocknet werden sollte, damit die Familie am naechsten Tag wieder Einkleidungsfaehig ist. Der Blick auf die Uhr und ein klein bisschen Kopfrechenarbeit ergeben: 1/2 Stunde waschen + 3 Minuten Waesche von Waschmaschine in Trockner + 1 Stunde trocknen.= fertig fruehestens 11:10 Uhr. So stand die Wahl der Zeitueberschreitung gegen die Wahl den Kleidungsnotstand zu beheben.
Und ich entschloss mich das Risiko der Zeitueberschreitung einzugehen, mit allen Folgen die es haben wuerde und befuellte zunaechst die Waschmachinen und eine halbe Stund spaeter 3 Trockner....der Zeiger der Uhr rueckte gnadenlos nach vorne 10:58, 10:59....
Was glaubt Ihr, was passiert ist?
(Ich geb mal ne kleine Auswahl):
  1. ...11:00 Uhr. Es geschieht Nichts! Das Schild haengt dort wohl schon ewig und findet keinerlei Beachtung. 11:15Uhr konnte ich die Trockner entladen und mich auf den Weg zurueck ins Appartment machen.
  2. ...11:00 Uhr. Genau zu diesem Zeitpunkt geschieht noch nichts. Allerdings 11:07 Uhr. Ein Mann mit hochrotem Kopf, im Jogginganzug, mit Bademantel darueber und Adiletten erscheint in der Tuer und bruellt mich auf "vermutlich portugisisch" an. Er deutet dabei immer wieder auf das Schild, als ich ihm bedeute das ich leider ausser " Bon dia Commistae " kein portugisisch verstehe. Was passiert ist kann man auch ohne Sprachkenntnis verstehen: Ich habe wohl einen Anwohner der direkt ueber der Laundry wohnt um den Schlaf gebracht, und der beruft sich auf besagtes Schild. Ich versuche mich mit "Sorry" zu entschuldigen was etwas beruhigend wirkt. Mittlerweile ist 11:15 Uhr die Trockner stoppen. Ich sage ein letztes mal Sorry entlade den Trockner und begebe mich nach oben.
  3. ...11:00 Uhr. Es macht klick - Das Licht in der Laundry verloescht. D.h. die Trockner muss ich im dunkeln entladen, und mit Hilfe des Tastsinns darauf aufpassen, dass nichts auf dem Boden oder im Trockner liegen bleibt und mich dann , mit hoffentlich allem, auf den Weg nach oben machen.
  4. ...11:00 Uhr. Ziemlich puenktlich erscheint ein Mann im "Blaumann in der Tuere", den man offensichtlich mit dem Titel "Hausmeister" bedenken koennte. In der Hand ein Schluesselbund und bereit die 11:00Uhrregelung konzequent durchzusetzen. Nach einem hoefflichen Anpfiff von ihm , den ich mir wohl verdient habe, und einer Entschuldigung meinerseits gibt er mir gerade noch die Zeit, um den Trockenprozess abzubrechen, die Waesche aus dem Trockner zu holen und mich auf den Weg nach oben zu machen, bevor er die Tuer abschliesst.
  5. ...11:00 Uhr. Ohne jegliches vorzeichen stoppen die Maschinen. Aha! offensichtlich ne Zeitschaltuhr. Kein Wunder das saemtliche Maschinen von den anderen Anwohnern bereits spaetestens um 10:30 Uhr abends entladen wurden. Zum Glueck lassen sich die Trockner auch ohne Strom noch oeffnen und die Waesche ist einigermassen Trocken. So begebe ich mich mit dieser dann nach oben.
  6. ...11:00 Uhr. Nichts von dem oben genannten passiert, sondern: ...
P.S. Bin gespannt auf eure Tips !


Donnerstag, 13. November 2008

Aktion Geburtstagstest Empfiehlt:

Wollen auch Sie einen unvergesslichen Geburtstag in einem fernen Land feiern und wissen nicht wie das wirklich gelingt : wir haben ein paar Möglichkeiten für Sie getestet:

  1. Zu spät auf den Dienstplanschauen um festzustellen, dass Sie an diesem Tag zu arbeiten haben -------Testurteil: nicht empfehlenswert !!!------------------------------

  2. Sich für einen kanadischen Ofen ein Blech zu kaufen um einen Kuchen zu Backen und davon auszugehen, dass dies in jedem Fall passt, da die Öfen hier eh so gross sind, und erst dann auszuprobieren, ob es passt, wenn alle Geschäfte geschlossen haben-----Testurteil: Nicht empfehlenswert!!! ----- Wenn Sie also feststellen, dass das Blech zu gross für den Ofen ist, und der Nachbar auch kein passendes hat, dann gibt's nur eins: eine Zange als Hilfsmittel (für Missionare -----Testurteil: empfehlenswert!!!-----)

  3. Wenn Sie in einem kanadischen Ofen auf einem zurechtgebogenen Blech einen Kuchen nach deutschem Rezept zubereiten wollen sollten sie beachten, dass sich diese Kombination irgendwie nicht verträgt: und von 3 Kuchen 50% verbrannter Ausschuss zu berechnen ist.---------Testurteil: bedingt empfehlenswert!!!--------
  4. Sollten Sie am Geburtstag in die Kirche gehen (vorausgesetzt der ist am Sonntag), um ein spezielles Wort Gottes für sich zu erhoffen so fanden wir heraus: ----------------Testurteil: sehr empfehlenswert und wertvoll!!!--------------------

  5. Wenn Sie bei Ihrer Rückkehr dann feststellen, dass die Leute vor ihrem Wohnblock nicht zusammen kamen um irgendeiner Veranstaltung beizuwohnen, sondern weil ein Apartment brennt, die Feuerwehr auch nicht da ist um spalier zu stehen, sondern im Moment der Katastrophenplan der Feuerwehr in Aktion tritt, wenn klar ist, dass es sich diesmal nicht um einen Fehlalarm handelt, bei dem lediglich drei Feuerwehren anrücken um ihn auszuschalten, sondern die ganze Strasse mit allen möglichen Feuerwehr und Rettugswagen vollsteht, wenn dann noch zu allem Übel die evakuierung des Wohnblocks angeordnet wurde, während sich Ihre Frau und die Kinder sich noch darin befinden, und die Polizei bereits den Zugang zum Haus verweigert, dann lautet unser ---------Testurteil:auf KEINEN FALL empfehlenswert!!!!------ Hier empfehlen wir: einen Gott zu haben, der seine Hand über die Familie und das Haus hält, kein Appartment in den obersten Stockwerken und Leute die dabei helfen Frau und Kids unversehrt nach draussen zu bringen. Zu empfehlen wäre auch noch die Torontoische Feuerwehr, die schnell und sehr gut gehandelt hat.----- Deshalb Empfehlenswert: Preist den Herrn für die Bewahrung!
  6. Sollten Sie mit dem Gedanken spielen hinterher noch zusammen mit Menschen aus mindestens 6 unterschiedlichen Nationen zusammen zu Feiern, und raus zu bekommen, wie in deren Herkunftsländern Geburtstag gefeiert wird, so lautet unser----------Testurteil: sehr extrem super Empfehlenswert.---------






Sonntag, 9. November 2008

Und langweilig wirds uns hier nicht...


...denn
Zum einen versuchen wir hier Englisch zu lernen und druecken deshalb immer wieder die Schulbank.
Zum anderen haben wir "Hintergrunddienst" in einem Refugeehome.
Und schliesslich unterstuetzen wir noch die Lutheran church bei, und die 614church in, St. Jamestown (im Hintergrund auf dem Bild).

"This is not America shalalalala..." , oder : "Give me hope Joanna..."


Nachdem mich einige auf die Wahl in America, also den USA angesprochen haben, und ich nicht Nachvollziehen kann was fuer ein Hype durch "good old Germany" ging da ich es nicht erlebt habe: ganz kurz ein paar Statements:
  1. This is not America: Kein Kanadier wird sich als Amerikaner bezeichnen den man ist Kanadier. Und was dort "drunten" abgeht ist hier deshalb nicht so arg wichtig und man macht sich eher darueber lustig und das haben sich die Fernsehsender hier kraeftig gemacht.
  2. War hier am 14.Oktober Wahl und keiner in Deutschland hat es scheinbar so richtig registriert.
  3. So hab ich den Wahltag der USA mitgekriegt: Hier traf ich Einige Menschen die gerade von dort hier ankamen und die sich eher ueber Fastfoot und Einkaufsketten unterhalten haben, als die Wahl geschaut. Ein Haitianer der zusammen mit einem Kongolesen interessiert die Ergebnisse im Internet verfolgten. Der Kongolese machte dann eine Art "Ausdruckstanz" um mir klar zu machen, warum er die USA nicht mag aber fuer Obama ist. Ein Mann auf meinem Weg durch Toronto im Tabacladen (die Nationalitaet war von mir nicht auszumachen) der einem Landsmann gegenueber bemerkte, dass USA jetzt nen schwarzen Praesidenten bekommen. Und ein Afrokanadier in der Subway, der mich daraufhin ansprach, ob ich wuesste wie es mit der Wahl stuende.
  4. Da war noch was: Als wir Tage spaeter auf dem Kensington Market waren liessen die Jamaikanischen Verkaeufer immer wieder ein Lied laufen: Melodie war scheinbar von "Give me hope Joanna..." genommen und der Refrain hiess jetzt: "Barak Obama..."
Es gab hier nur wenige Gruppen die kein anderes Thema mehr hatten, da hier halt einfach nicht Amerika ist.

Sonntag, 2. November 2008

...Da macht es blubb....

Nach einem wahrlich Internationalen Abendessen (Reis: Chinesisch im Reiskocher zubereitet, Sauerkraut mit Woscht als deutscher Teil des Essens, Salat mit sogenannter "chinesischer Petersilie", Gurkensalat mit suessem Joghurt und kanadische Chickenwings), das Chinesen, Deutsche, Spanier und Kanadier genossen und zu dem uns unser Pastor nach einer Besprechung eingeladen hatte, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Bea schob den Kinderwagen, Alexandra bei Eberhard am Arm folgte etwas spaeter, da sie sich unbedingt zweimal verabschieden wollte, und wir deshalb nochmal umgekehrt waren.
Zuhause angekommen wurde Leonie aus dem Kinderwagen geholt und Alexandra verspuerte das dringende Beduerfnis ein stilles Oertchen aufzusuchen. Bevor sie das Badezimmer erreichte war aus diesem ein deutliches "Blubb" zu vernehmen. Da uns dieses Geraeusch bis zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung fremd war erfolgte ein sofortige Kontrollblick ins Badezimmer. wir waren auf alles gefasst (bin mir nicht ganz sicher ob wir wirklich auf alles gefasst waren: auf jeden Fall ueberascht uns wohl hier nichts mehr so schnell) und trauten unseren Augen kaum:
Mit diesem "blubb" hatte sich die Toilettenschuessel bis zum Rand mit saeuerlich riechendem Schaum gefuellt (der unmoeglich seine Ursache in irgend einem Mittel, dass wir besitzen haben konnte). Da wir sofort Massnahmen ergriffen, um ein Ueberlaufen zu vermeiden, die gluecklicherweise mit Erfolg gekroent waren, gibt es davon keine Bilder. Allerdings fiel unser Blick kurz darauf in die Dusche: Auch hier das selbe Bild. Es muss sich durch den Schaum im Abwassersystem unseres Hochhauses solch ein Druck aufgebaut haben, dass er sich auch in unserer Dusche durch den Abfluss einen "Ausgang suchte. (Hierzu das Bild).
Allerdings ist fuer uns das ganze nach wie vor raetselhaft.

Unsre kleine Farm



Sofern dass Wetter es erlaubt gehen wir auf die Riverdale Farm. Nur 20 Minuten von unserem Haus entfernt. Dort gibt es eine ueberschaubare Zahl von Tieren (ein Esel, zwei Pferde, ein paar Ziegen ,zwei Schweine und zwei Kuehe sowie ein paar Hennen) Immerhin mitten in Toronto! Dieser kurze Ausflug macht uns jedes Mal sehr durstig, oder besser gesagt der Burnnen muss stehts ausprobiert werden. ;-)
Auch kann man dort noch ein bisschen den Indian Summer geniesen. Aber da es jetzt langsam sehr kalt und kahl wird, werden unsere Tage auf der Farm immer weniger. Wir haben die Winterjacken ausgepackt.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Unser Pool, unser Jeep, unser Chauffeur...

Servus!


Bevor Ihr jetzt glaubt, dass wir hier im absoluten Luxus schwelgen, müssen wir natürlich ein paar Dinge erklären:
  1. Den Pool als unseren zu bezeichenen geht ein bisschen weit. Er befindet sich zwar in St. Jamestown, zu deren "Einwohnerschaft" wir uns auch rechnen. Allerdings tun das auch vielleicht 30.000 weitere Personen, und ich habe keine Ahnung wie die alle in den Pool passen sollen. Außerdem ist er abgesperrt und ich habe höchstens bei Regen erlebt, dassein paar Tropfen Wasser drin waren. Soviel zu unserem Pool.



  2. Nun zu unserem Jeep: Er hat im gegensatz zu dem was ich bisher unter einem Jeep verstand Null PS. Allerdings darf er sich Jeep nennen, wie das Photo zeigt. Es handelt sich dabei einerseits um ein Fitnessgerät für Eberhard (Ich schleppe ihn jeden Tag etliche U-Bahn und Buseinstiegstreppen Hoch und Runter und habe so mein tägliches Workout) aber eigentlich ist es unser Kinderwagen.



  3. Und unser Chauffeur ist eigentlich nicht nur einer, und auch mal männlich und weiblich: Es handelt sich hierbei um die Leute die die Öffentlichen Verkehrsmittel hier chauffieren, auf die wir und etliche 1000 andere Leute angewiesen sind, wie zum Beispiel die "Rocket" (die Subway hier in Toronto).

So long!

Die Schulers


Verschollen?

Falls Ihr denkt wir sind im "Ozean der Großstadt" irgendwo verschollen, weil Ihr hier schon lange nichts mehr neues gelesen habt, dann täuscht Ihr Euch: Es gibt uns noch! Nur hat dieser Ozean ein paar "untiefen" was es nur sehr schlecht möglich macht den Blog so aktuell zu halten, wie wir es selber uns wünschen würden. ;-) Aber wir suchen nach ner Lösung für das "Problem".

Donnerstag, 2. Oktober 2008

"Moving in"



Während ganz Deutschland einen Feiertag geniesst haben wir hier zu tun. Nachdem Alexandra wieder gesund ist haben wir die Koffer am Donnerstag Abend gepackt, um am Freitag die Anzahl der direkten Nachbarn in Moffat von 9 auf 25000-40000 zu erhöhen. Kurz und gut: we are "moving in"to Toronto, um dort dann bis May zu wohnen und Zeugen für unseren Glauben zu sein. Wir werden in St. Jamestown residieren. Dabei handelt es sich um einigen Wohnblocks mit 25000-40000 Einwohnern, die die Erstanlaufstelle für neu Zugezogene sind. Meistens ziehen diese spätestens nach 2 Jahren in bessere häusliche Verhältnisse. Am Montag startet dann auch für uns die Sprachschule (Die anderen Gruppenmitglieder haben bereits am Mittwoch begonnen).

P.S. die Balkone re. am Bildrand gehören zu St. Jamestown.

Sonntag, 28. September 2008

Welcome to Canada



"Welcome to Canada!" Mit diesen Worten verabschiedete mich (Bea) der Arzt aus der walk-in-klinik. Eine walk-in-klinik ist so eine Art medizinisches Büro in das Du ohne Termin gehen kannst. Warum war ich dort?



Alexandra hatte am Donnerstag in der Nacht gespuckt. Sie bekam Freitag Nacht Fieber. Das Fieber ging den ganzen Samstag nicht runter. Wir waren so unsicher was wir machen sollen. Es war Wochenende und im Hospital zahlt man gleich nach überteten der Schwelle erst mal ca. 200 Dollar. (Wenn man sich als Notfall anmeldet zahlt man 2000 Dollar!)



So hat sich Joe (der Hausvater vom Freizeitheim in Moffat, wo wir momentan weilen) über Internet auf die Suche nach einer Walk-in-Klinik gemacht. Und tatsächlich im Einkaufszentrum in der Nähe hatte eine diesen Samstag offen. Ich bin also mit Andrea (die Hausmama) und Alex dort hingefahren. Wir haben uns auf lange Wartezeiten eingestellt. Zu unserer Überraschung war der Warteraum leer. Wir durften gleich zum Arzt. Das heißt erst mußte ich noch 50 Dollar zahlen. Wesentlich weniger als im Hospital. Der Arzt war total nett hat sich sogar dafür entschludigt, dass uns dies nun passieren mußte. Die Diagnose war Mageninfekt nix schilmmes. Und mit den Worten "Welcome to Canada" durften wir wieder gehen. Erleichter sind wir dann gleich mal in den überdimensionalen Supermarkt abgetaucht.



Wie ihr auf dem Foto sehen könnt: Alex schläft sich gerade gesund.



Übrigens ich bin total stolz auf mich weil ich mich mit dem Arzt auf Englisch verständigen konnte!

Freitag, 26. September 2008

Vorsicht: Danger, Gefahr!


Die Idylle trügt.
Wer sich hier in Canada in der freien Natur aufhält befindet sich in unglaublicher Gefahr:

Jederzeit kann man von einem Skunk besprüht (man stinkt dann 6 Wochen lang und bekommt das "Deo" nicht mehr runter), von einer Schnappschildkröte um einen Finger gebracht, von einem Stachelschwein mit WiederhakenStacheln gepierct, oder von Black flies um seine heile Haut gebracht werden.

(Allerdings sind uns diese Tiere hier bisher noch nicht begegnet. Die Begegnungen beschränkten sich auf Eichörnchengrösse und darunter. Auch gegen Begegnungen mit Streifenhörnchen und Waschbären hätten wir nicht unbedingt was einzuwenden). Sprich es geht uns hier in Canada von dieser Seite her recht gut.

Wir machen dann mal den ABFLUG

1. Iss uns das Wetter in Deutschland zu schlecht


2. War der Flug eh schon gebucht


3. und Wichtigstens: Sind wir in Gottes Auftrag und mit ihm unterwegs


4. Ist die ganze Sache ziemlich Spannend, da wir nicht genau wissen was uns die nächsten acht Monate in Canada erwartet.


Aber auf jeden Fall sind wir auf dem Weg in das Land mit dem Ahornblatt auf der Flagge.

Montag, 15. September 2008

Hallo !!!


Schön dich hier zu sehn:

schau Dich hier mal um!

Du hast richtig beobachtet! Hier findest du bisher noch nicht viel aber das wird sich demnächst ändern.

Auf jeden fall Begrüssen wir Schulers Dich schon mal
Richtig: Eine Person fehlt noch: aber dazu später mehr!