Donnerstag, 31. Dezember 2009

Dran glauben müssen...

... in Deutschland zu Weihnachten tausende von Weihnachtsgänse
... in Nordamerika zu Thanksgiving eine unzählige Menge von Truthänen
... und in Spanien Millionen von weißen Trauben an Silvester. Und zwar ist es hier weitverbreiteter Brauch zu jedem Glockenschlag um Mitternacht je eine Weintraube, also insgesamt 12 Stück, zu Essen um dadurch das Glück im neuen Jahr heraufzubeschwören.

Wenn man davon ausgeht, das 75 % der Bevölkerung mitmacht, dann werden so innerhalb der ersten Minute des Jahres in Spanien gleichzeitig: 3401,248284 Tonnen Trauben verspeist (Guinessbuchrekordverdächtig !). Würde man diese anders verwenden, so könnte man daraus 2378495 Liter Traubensaft, oder 3401248 Flaschen Wein herstellen.

Abgesehen von ihrer entschlackenden Eigenschaft, ist jedoch das Glück des kommenden Jahres mit Sicherheit nicht von dem Verzehr von weissen Trauben, genau zu einer vorbestimmten Zeit, abhängig und zwar egal ob man dran glaubt, oder nicht.

Wir wünschen Euch allen ein von Gott gesegnetes, und somit glückliches, Jahr!

P.S. und an die Trauben: bringt Euch rechtzeitig in Sicherheit!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Weihnachten unter Palmen

So ist das halt im Süden: Tannenbäume Mangelware und die Weihnachtsstrassenbeleuchtung hängt zwischen den Palmen!
Aber diese Bäume haben wohl eher den Stall in Betlehem, den Geburtsort von Jesus, der als das Licht für die Welt gekommen ist umgeben, als Tannenbäume.
Auf jeden Fall frohe Weihnachten allen, wo immer ihr zur Zeit seid!

Konkurrenz belebt das Geschäft!

Und so steigen hier der Weihnachtsmann und die heiligen drei Könige um die Wette. Ursprünglich waren es in Spanien nur das Dreiergespann. Deshalb bekamen die Kinder auch erst am 6. Januar ihre Weihnachtsgeschenke. Aber da auch hier die ^amerikanische Kultur^ einzug hält gibt es hier auch Weihnachtsmänner und zusätzlich Geschenke am 25. Dezember :die Verkäufer freuts !

Montag, 21. Dezember 2009

I am dreaming of a ...

...warmer weather ! //In Spanien werdet Ihr erst lernen was frieren heisst!// hiess es bevor wir hierherzogen: Jawohl wir lernen gerade ! Auf der einen Seite das Mittelmeer, auf der anderen Schneebedeckte Berge: Draussen Nachts: Temperaturen unter Null: Innen hat es sich bisher zum Glück nicht weiter als knapp über 16 Grad abgekühlt. Laut Nachrichten das kälteste Wochenende in Spanien seit 5 Jahren. Im Fernsehen sieht man dann auch noch schneebedeckte Sandstrände. Wir sind heilfroh, dass unsere Wohnung vor unserer Ankunft eine Heizung verpasst bekam. Und so warten wir nun gespannt auf weitere Aussichten und unsere nächste Stromrechnung!

(Nein das ist nicht die Momentane Temperaturanzeige, sondern eine vom November, und es hatte da in Wirklichkeit etwa 15 Grad Plus!)

Freitag, 18. Dezember 2009

Andere Länder andere...


... (nicht nur Sitten) Tiere !
Mussten wir uns im Schwarzwald noch mit Fliegen, im wahrsten Sinne des Wortes, herumschlagen, so sind es hier Käfer, die uns immer wieder besuchen kommen. Insbesondere verstecken sie sich in der Wäsche, die am Wäscheständer auf unserem Balkon hängt.
So kommen sie dann schliesslich in die Wohnung. Und die Geräusche, die surrende Fliegen in der Wohnung machen können, sind vergleichsweise harmlos, wie wenn diese Tiere um unsere Wohnzimmerlampe kreisen.
Hat irgendwer von Euch ne Ahnung, was das für Käfer sind ? (Damit wir wenigstens wissen, mit wem wir es zu tun haben!)

Freitag, 11. Dezember 2009

Geborgenheit...

...kann man natürlich an ganz verschiedenen Orten und in ganz unterschiedlichen Situationen empfinden. Am Sonntag abend hatte ich Gelegenheit eine solche Erfahrung auf mir bisher unbekannte Weise zu machen. Wenn nämlich bei dem Fussballspiel zu dem du gehst die FanPlastiktüten, von selbst bestimmt an die achtzig Jahre alten Damen von der Security nach gefährlichen Gegenständen untersucht werden, dann kannst du dich im Stadion wirklich sicher, und vielleicht sogar etwas geborgen fühlen. (Zumindest die Zuschauer blieben friedlich, trotz einer roten Karte, etlichen gelben Karten, einem Elfmeter und 5 Toren Endergebniss: 3:2 )

Freitag, 4. Dezember 2009

I'am walking !

Walking! Genau das tun wir seit dem 2.Oktober: und zwar hier in Spanien rum! Zum Glück wird einem hier gleich vorgemacht, wie das auszusehen hat wenn man hier rumläuft. Und wenn man sich dem Gang des coolsten Ampelmänchen das mir je begegnet ist anpasst, fällt man kaum auf (allerdings wird hier meistens auf das Tempo der letzten 10 Sekunden des Films verzichtet).

Tja und so kommen täglich mehrere Kilometer alleine durch hin und Rückweg zur Sprachschule zusammen. Denn außer dem Gang sollten wir auch noch die Sprache drauf haben, um hier zu leben und zu arbeiten!

Mittwoch, 27. Mai 2009

Good bye Toronto !

Ein letztes Mal sagen wir somit : Good Bye Toronto and Thanx for everything !
With the special T-shirt (and greetings for Laans):

Und hier sind wir wieder


Nach einem relativ problemlosen Flug, einer Nacht, die vielleicht 3 Stunden lang war haben wir am 16.05. Deutschland wieder betreten, und durften gleich feststellen, dass die Internetzugangsmöglichkeiten bei uns auf dem Land auf vielleicht 1mal pro Woche Beschränken, und der Supermarkt auch nicht mehr in Laufweite ist. Wat ne Umstellung. Somit wird der Blog jetzt auch nicht mehr sooft bedient werden! Aber dafür haben wir zunächst wieder ein typisch schwäbisches Produkt geniessen dürfen: Maultaschen!

Montag, 18. Mai 2009

The bags have been packed: Jetzt back to future!

Die Taschen waren also gepackt und wir konnten uns auf die Rückreise machen:

Zurück in die Zukunft (back to future). Und zwar zurück nach Deutschland, um uns gut vorbereitet auf den Weg in unsere Zukunft zu machen. Das Auto, das laut Spielbergs Filmen einen dahin bringen kann haben wir auch bereits gefunden:

Montag, 11. Mai 2009

Ich packe deinen Koffer

Nur dumm wenn einem beim Kofferpacken plötzlich auffällt, dass man keine Ahnung hat welche Zahlen am Zahlenschloss des grössten Koffers einzustellen sind, um ihn überhaupt zu öffnen. Das Problem stellte sich insbesonders dadurch, dass wir den Koffer in Deutschland ausgeliehen hatten und den Gedankengang des Ausleihers beim Zahlenprogrammieren nicht nachvollziehen konnten.
Zwei Telefonate später mit hörbarem Lachen an der anderen Seite, hieß es: "Jetzt kriegt ihr mein Koffer ned auf: I krieg me ja schier nemme - pass auf du hascht genau neunhundertneunundneunzig Möglichkeiten- lachen- Ich glaub des war_ _ _ ". Tatsächlich der Koffer liess sich öffnen und das grosse Gepacke weitermachen. Tja wer einen fremden Koffer hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.


Donnerstag, 30. April 2009

Room-Casting for Hollywood ? II

Nicht Hollywood, sondern ein kanadischer Fernsehsender war da. D.h. die Kameracrew, die damit beauftragt ist eine Serie zu drehen. Genau in dem Moment, als das Essen gerade auf dem Herd bruzelte klopfte es an die Tuer, und der Housemanager geleitete einen Schwung von Personen in die Raeumlichkeiten, die er als Cameracrew auf der Suche nach einem Drehort vorstellte. Diese warfen sich dann beim sich umschauen Worte wie "perfect" an den Kopf. Nach ungefaehr 10 Minuten und einigen Fotos vom potentiellen Drehort, kehrte bei uns genau die gleiche Ruhe wie 11 Minuten zuvor wieder ein, die nur vom bruzelnden Fleisch auf dem Herd etwas gestoert wurde.
Bea und ich schauten uns danach kopfschuettelnd an und ich wurde den Eindruck nicht los: "Ich glaub ich bin im falschen Film"!

Montag, 27. April 2009

Room-Casting for Hollywood ?

Gestern bekamen wir die Nachricht, das hier im Hause Filmaufnahmen stattfinden sollen und dazu heute verschiedene Räume im Haus in Augenschein genommen werden. Unter anderem auch die, in denen wir wohnen. Sind mal gespannt ob uns die "grosse Wahl" trifft. Neues demnächst darüber hier.

Endlich...

...haben auch wir die Gelegenheit uns über sehr angenehme, allerdings zum Teil schon die Angenehmheit übersteigende Temperaturen zu freuen und ein bisschen Sonne zwischen den Diensten zu tanken:

...haben sich Professionelle meiner notdürftigen Konstruktion zur Vermeidung des Eindringens von tierischen Gästen, durch ein von kanadischen Klempnern produziertes Abflussröhrenzugangsloch (s.u.), angenommen und es ihrer Professionallität entsprechend zugemacht:

Samstag, 18. April 2009

Ver-bestellt ?

Bereits am Montag jährte sich unser Hochzeitstag zum siebten Mal (schöne Grüsse speziell an die, die damals dabei waren) und so organisierten wir Babysitter um zu zweit richtig gut Essen zu gehen. Da ich mich entschloss den Fotoaparat zuhause zu lassen, gibt es von den dortigen Ereignissen leider kein Bild. Während Bea sich etwas ihr vom Begriff her vertrautes bestellte, ging ich volles Risiko und bestellte, was der Ober uns wärmstens empfahl, ohne zu wissen was das Wort auf der Speissekarte bedeutete. Bea fragte mich noch: "weisst du eigentlich was du da bestellt hast?" Und ich musste ehrlich: "Ich habe keine Ahnung" antworten und dachte mir dabei : wird schon nicht so schlimm werden. --Während der Vorspeise stellte der Kellner dann einen Unterteller mit drei Gegenständen neben mir ab, die mich doch ziemlich verwirrten: 1. ein Teelicht mit einem Gefäss mit salziger Butter darüber, 2. Eine kleine Gabel und 3. einen Nussknacker. --Als der Hauptgang serviert wurde, viel es mir wie Schuppen von den Augen: Crab heisst nicht wie ich vermutete nur Krabben, sondern auch Taschenkrebs. Der Nussknacker dient dazu die Schale zu knacken und die Butter zum Eindippen. Es war zwar unerwartet, aber extrem lecker. (Leider haben wir nur ein Taschenfoto ohne Krebs ;-) )

Samstag, 11. April 2009

Oster(samstags)Überraschung 2 - Hurra wir haben einen Springbrunnen! ;-(

Da befindet man sich gerade dabei, um für einen der vielen Potlucks (Buffett bei dem jeder was mitbringt) einige Kilometer entfernt von "zuhause", an die Heissbegehrten Spätzle zu kommen, die dabei nicht fehlen dürfen - und ahnt nicht welches Unvergleichliche Schauspiel sich gerade völlig überraschend der zuhausegebliebenen Frau bietet . Aus einer Einrichtung im stillen Örtchen dringt ein zweifaches Glucksen und dann bildet sich eine Schaumfontäne über der Schüssel die in kürzester Zeit das Stille Örtchen zuschäumt. Dank der sofortigen Reaktion von Bea konnte die Überflutung aufs Bad beschränkt bleiben Gott sei Dank war sie gerade Zuhause (Ich weiss unsere Vorgänger hatten nicht immer dies Glück.)!

Zum Photo: So sah es direkt nach dieser Überraschung aus (Das Weiße sind nicht die Bodenfliessen, sondern ein Schaumteppich!)

Oster(samstags)Überaschung 1

Zumal heute Ostern ist, haben wir uns gedacht, wir überraschen, bereits am Samstag, ein paar Leute ,bei uns im Haus, die vor kurzem meinten "Ihr könnt jederzeit Mal vorbeischauen" mit einem Osterkorb, zumal es an Ostern geniales zu Feiern gibt. Vollkommen unvorbereitet trafen so zwei Kulturen aufeinander, die sich oftmals nur aus Fernsehberichten über das jeweilige andere Land kennen. Das "kurze" vorbeischauen weitete sich (wiederum Dank der Kultur unserer "Gastgeber") auf etwa eineinhalb Stunden aus, und hatte wiederum den Gegenbesuch (bei uns) eines Familienmitglieds (innerhalb der folgenden 2 Stunden zur Folge), dass bei unserem Besuch nicht anwesend war.

Euch allen:

Frohe Ostern und Gottes Segen !

Sonntag, 5. April 2009

Land: Großstadt 1:1

Die Tage seit dem letzten Eintrag haben wir an zwei ganz unterschiedlichen Orten erlebt:
Bea und die Kids hatten die Gelegenheit frische Landluft zu schnuppern, einfach mal die Beine Hochzulegen und Ruhe zu geniessen, die in Toronto nur schwer zu finden ist, Alexandra versuchte sich im Fahrradfahren und Bea konnte am Fotoalbum für die Daheimgebliebenen arbeiten. (gesamt:klarer Pluspunkt)
Während ich (Eberhard) 20 Stunden Zeit hatte (innerhalb eines 6 Tägigen Aufenthalts bei einer Schwestergesellschaft unserer Mission in den USA) , um Großstadtluft (New York) einzuatmen, und zu Versuchen möglichst alle interessanten Plätze aufzusuchen, was innerhalb der Zeit natürlich nicht ganz gelingen konnte! Dennoch:War zwar etwas anstrengend, aber auch sehr Beindruckend! (gesamt: klarer Pluspunkt)


Freitag, 27. März 2009

Rollentausch

Das hatten wir die letzte Zeit. Nachdem Bea ihre Englischprüfung mit einem einigermassen guten "Gefühl im Bauch" Samstags hinter sich gebracht hat, hat sie sich gleich vom folgenden Montag (vor 12 Tagen) an in einen Missionsvorbereitungskurs reingehängt und somit blieb mir, Eberhard (Der bisher immer wieder Kurse und Veranstaltungen besuchte, während Bea mit den Kindern zuhause blieb) das Vorrecht mal in die Aufgaben einer Hausfrau und Mutter reinzuschnuppern. Denn ich blieb mit den Kids diesmal daheim, damit Bea ohne Unterbrechungen an dem Kurs teilnehmen konnte. Mein Fazit: Sehr interessante und Lehrreiche Erfahrung: Sollte jeder Papa mal machen !



Besucher kommen bei uns durch...

...Die Tür (zumindest normalerweise Eine Ausnahme wäre z.B. Wenn Gott ihnen die Fähigkeit verleiht durch Wände zu gehen). Wir haben kleineren Besuchern allerdings durch die zusätzlichen Öffnungen in der Küche (siehe unten) 12 Tage lang die Chance gelassen sich auch auf diese Weise zutritt zu verschaffen. Da bisher aber niemand sich darum gekümmert hat, diese Möglichkeit Vergangenheit werden zu lassen, habe ich das heute selbst in die Hand genommen und dank Plastikplatte und Klebeband, ein für den geübten Handwerker wohl haarsträubendes, jedoch hopefully, effektives Hinderniss hergestellt:

Samstag, 21. März 2009

....(Filmtitel gesucht!!!)

Angenommen Ihr sitzt gerade an einem verhältnissmässig ruhigen Ort, mitten in die Arbeit vertieft und hört plötzlich undefinierbare Geräusche hinter Euch. Ihr dreht Euch um, um der Ursache für die Störung auf den Grund zu gehen und vor Euren verdutzten Augen spielt sich folgendes ab:

Nun: Ich war auf jedenfall Sprachlos und selbst bei intensivem Nachdenken ist mir kein treffender Filmtitel eingefallen. Vielleicht habt ihr ne Idee wie das Filmchen heissen könnte?

Klempnerfolgen - Bilanz bisher:

Keine ungebetenen "tierischen" Besucher, durch die nach wie vor offene Stelle in der Wand (zumindest keine die für uns erkennbar waren). Vielleicht hat die möglichen "Gäste" auch das Licht abgehalten, dass wir auch über Nacht brennen liessen. Mal schauen ob nächste Woche jemand kommt, "to fix the wall"?

Montag, 16. März 2009

Morgens halb zehn in...

... Deutschland gibt es laut Werbung ein "Fruehstueckchen".
... in Kanada klopft the Plumber (Der Klempner) an die Tür (zumindest heute), behauptet dass irgendwo zwischen den 22 Stockwerken die Abwasserleitung in der Kueche lekken würde, und haut ohne zu zögern ein faustgrosses Loch in die Wand.
Als er damit nicht den Kern des Übels erreicht reisst er die fest installierten Kuechenschränke auseinander, um dann ein noch grösseres Loch zu produzieren. Er findet tatsächlich das Leck, und tauscht das kaputte Y-Stück aus.
Allerdings bleiben der kaputte Schrank und die zwei Löcher zurück. Die einerseits den Vorteil haben, dass wir durch kräftiges Hineinrufen alle 22 Stockwerke darüber informieren können, wann Kaffee fertig ist, andererseits haben wir keine Ahnung, welche Tiere diese Rohre bisher als Autobahn benutzten, und jetzt eine nagelneue "Ausfahrt" haben. Warten wir mal ab was die Nacht so bringt!

Sonntag, 15. März 2009

Gespraechseinstieg zum abgewoehnen !!!

Da befinde ich mich mal wieder beim offenen Treffen von der 614church im Coffee Time, und werde dann voellig unvorbereitet auf einen Amoklauf angesprohen der in Deutschland "near Stuttgart" stattgefunden haben soll. Natuerlich kamen wir darueber ins Gespraech aber auf solche katastrophalen und schockierenden Anlaesse die zum Gespraech fuehren wuerde ich am liebsten verzichten. Am naechsten Tag fragt mich dann ein Mann in der Subway, der mitbekommt, dass ich mich mit meiner Tochter offensichtlich nicht englisch unterhalte ob ich aus Deutschland sei. Auf meine Bejahung der Frage hin haelt er mir einen Zeitungsbericht unter die Nase mit einem Bericht von dem Amoklauf. Es ist schon traurig: Da befindet man sich sechs Monate in Kanada und in den Medien sind Meldungen aus Germany nur auesserst selten anzutreffen, und dann aendert sich dass schlagartig durch solch ein Ereigniss.

Sonntag, 8. März 2009

Viel zu frueh war's viel zu frueh !


Das aufstehn heut war viel zu frueh,
und machte somit grosse Mueh.
Das war jedoch hier ganz normal,
weil uns der Staat'ne Stunde >stahl<.

Der >Diebstahl< da duerft Ihr Euch freun,
wird deutschlandwaerts viel spaeter sein.
Ihr nennt es >Sommerzeit< daheim,
doch hier heisst's: >Daylight Saving Time<.

Die Moral
aus dem heute Erlebten
(isst nicht uns passiert):
Wer Zeitumstellungen verpasst,
Der kommt zum Gottesdienst as last!

Freitag, 6. März 2009

3..2...1...mein (e Zeit)

>Mein e Zeit verbringe ich zur Zeit damit mich auf meine Englischprüfungen (Am Freitag 13. und Samstag 14.) vorzubereiten.<
Bea
>Mein e Zeit verbringe ich deshalb gerade damit Bea den Rücken für die Vorbereitung freizuhalten (und somit die Kids zu beschäftigen), sofern gerade keine Kreise anstehen.<
Eberhard
>Mein e Zeit verbringe ich gerade damit am Freitag 175 Jahre alt geworden zu sein!<
City of Toronto
>Mein e Zeit verbringe ich gerade damit mich extrem zu verändern: von -12° am Montag auf +19° am Freitag!<
Die Temperatur in Toronto
>Mein e Zeit verbinge ich gerade damit immer wieder trainiert zu werden.<
Das Spanische rrrrrrrrrrrr
>Mein e Zeit oder besser gesagt: unsere Zeit verbringen wir gerade damit Papa auf trab zu halten!<
Alexandra & Leonie

Freitag, 27. Februar 2009

We are the Champions...are we?

Zumindest wurden wir zum Abschluss unseres Retreats ("Erholungszeit": Danke den "Vorgängerkandidaten": Ihr seht: Euer Vorschlag wurde erhört! Bei "Bergers" gibt's Photos) in einen Raum geführt über dem Folgendes Schild prangte:

Wir Kandidaten: Champions Wiiiesooo? Würde Alexandra jetzt fragen: Die Kanadier waren im Eishockey am Vortag doch ziemlich überlegen und ansonsten können wir alle auf fünf Monate in Kanada zurückblicken in denen wir mehr als "stets bemueht" waren und uns nach bestem Wissen und Gewissen verhalten haben (was aber nicht genug für einen Champion reichen dürfte). Natürlich haben wir den grössten Champion aller Zeiten auf unserer Seite, aber im Endeffekt, war es wohl der Ideale Raum für das Kanadische Buffett bestehend aus: Suppe und Sandwiches (zu schwäbisch: Supp und belegte Weggla), und ein echt guter gemeinsamer Abschluss für die Gruppe, von denen am Samstag die Ersten wieder zurückfliegen.

Montag, 23. Februar 2009

Zeit fuers Letzte Halleluja und pancakes!

Das letzte Halleluja wurde am Sonntag in der Lutheran Church gesungen: Ein letztes Mal wurde ein Lied gesungen in dem das Wort Halleluja "gejubelt" wurde. Das naechste Mal wird dann vermutlich an Ostern sein (und da hier der Gottesdienst oder das Gebet nie von zustimmenden Halleluja-Bekundungen begleitet werden scheint dies tatsaechlich so einzutreffen).
Ausserdem ist am Dienstag Pancake Tuesday (24.02.). Der letzte Tag vor der Fastenzeit(Dann folgt Ash Wednesday: Aschermittwoch). An diesem Tag hat man frueher alles Mehl... im Haus zu Pfannkuchen verarbeitet, damit man wegen den dann fehlenden Grundnahrungsmitteln tatsaechlich gezwungen war zu Fasten. Die Kanadier waren sehr erstaunt, dass ich von diesem Brauch nichts wusste. Habt Ihr davon schon mal was gehoert?
Allerdings haben wir was Anderes vor: Wir sind mit den Anderen der Gruppe auf'm Land (Moffat) und lassen's uns dort zwischen Schulungs und Erholungseinheiten gut gehn!

Freitag, 20. Februar 2009

Graduation...

...stand fett als letzter Punkt auf unserem Schedual(Stundenplan). Nachdem wir also 2 Wochen lang mit allem was zum Mund gehoert Gerausche gemacht haben, die jeder Beschreibung spotten (siehe z.B. letzter Post), haben oder wurden (oder what ever) wir graduiert. Um dem Rest der MS 2003, die leider nicht dabei sein konnten auch ein bisschen Anteil daran zu geben, hier ein Photo fuer Euch (Bergers haben demnaechst wohl auch noch welche drauf):

So jetzt gilt es zunaechst die ueberbelastete Anatomie im Hals wieder in Ordnung zu bringen ;-)!

Sonntag, 15. Februar 2009

"Ich mach auch wie ein Schwein!"

War der erheiternde Kommentar von Alexandra und sie began damit Beas Versuch, das für die spanische Sprache extrem wichtige "Zungenspitzen-RR" hervorzubringen, nachzuahmen. Das RR macht dir jeder Kanadier problemlos vor, aber das Nachmachen gelingt den meisten Deutschen kaum (wenn wir doch nur Franken wären :-) ! ). Unsere Versuche hoeren sich dann an wie... . So steht bei uns zur Zeit auf dem Programm: 2 Wochen intensivstes Sprachen und Aussprachentraining, um uns aufs (Spanisch-)Sprachelernen vorzubereiten: Bis wir 'nen Knoten in der Zunge haben. Das hoert sich dann (ohne besagtes RR) in etwa so an:

Sparche lernen macht halt doch fun!

Donnerstag, 12. Februar 2009

OSC Ole Ole: Die Matrix lebt!

Vor kurzem bekamen wir einen Tip, wie wir kostenlos an Freikarten fuer unterschiedliche Kultur und wissenschaftstraechtige Einrichtungen in Toronto kommen koennen (Naemlich Samstags frueh an der Bibliothek rechtzeitig in die richtige Schlange einreihen). Als Schwaben konnten wir nicht wiederstehen: und so landeten wir schliesslich im OSC (Ontario Science Center) und Alexandra im Fischteich:

Wohlgemerkt: im virtuellen Fischteich. Beim zweiten Versuch meinte eine ganze Schulklasse, sie muessten es nachmachen und der Boden war ueber und ueber mit Kindern besaeht. Nach einer Riesendosis Kindgerechter Wissenschaft, die uns echt beeindruckt hat muessen wir echt sagen: Thanx a lot dem Sponsor!

Samstag, 7. Februar 2009

Tausche: heimatl. Klaenge gegen Kaffee

Nach dem wir vor kurzem bereits beschlossen hatten der nachmittaegliche Muedigkeit mit einem gemeinsamen Kaffeebesuch aufzuhelfen, machten wir uns daran die Kinder

dafuer up (zu) bundeln. In diesem Moment geschah unglaubliches: die Leute die direkt ueber uns wohnten kramten in ihrere verstaubten Plattensammlung und stiessen auf die Platte einer deutschen Band. Im Folgenden spielten sie dieses Fundstueck dann so laut ab, dass wir das Tempo, um fertig zu werden und das Haus zu verlassen, schlagartig steigerten: Denn die Band hiess: Modern Talking (Dieter B. laesst gruessen) und die Lieder waren "You can win if you want", bei "Cherry cherry Lady"waren die Kids fertig angezogen und bei "Brother Louie" verliessen wir fluchtartig das Haus, um uns bei folgendem von dem "Schock" zu erholen:

Sonntag, 1. Februar 2009

"Unverdient, ganz und gar Unverdient"

Das haben uns die lieben Mitstudenten zugesungen, als wir vor 6 Monaten unser Zeugniss erhielten. Nun halte ich wieder so etwas aehnliches in der Hand und kann es gar nicht fassen: Ich habe die Englischpruefung bestanden (rechts oben steht tatsaechlich ein : PASS!). Ich muss ganz ehrlich zugeben ich bin nicht wirklich ein advanced (Fortgeschrittener) Englischkoenner, und war es erst recht nicht zu dem Zeitpunkt als ich die Pruefung ablegte. So bin ich ganz ehrlich : alleine mit Gottes Hilfe habe ich bestanden. Was noch viel besser ist: Alle anderen die auch die EnglischPruefungen abgelegt haben haben auch bestanden. Preisst den Herrn und Danke fuer alle Gebete !

Donnerstag, 29. Januar 2009

Help! We need a Spezialrezept!

Ich schlage mir gerade im Adamhouse (einer Erstanlaufstelle fuer Fluechtlinge) die Nacht um die Ohren und durfte feststellen, dass reichlich Esssen fuer die Bewohner im Lager steht. Darunter befinden sich allerdings auch 76 Dosen mit Muscheln und mindestens 80 Dosen mit Mandarinen

und beides will und will nicht weggehen.
Das Ergebniss des Versuchs den Inhalt beider Dosen gemeinsam in der Pfanne anzubraten war nicht nur vom Aussehen her sehr gewoehnungsbeduerftig! ;-)

Vielleicht hat von euch ja jemand ne Idee oder Das Rezept, das den Konsum der Doseninhalte in die Hoehe treibt ?

Get Connected spezial



Um hier mit Torontonians (Einwohnern von Toronto) ins Gespraech zu kommen ist es manchmal ganz gut einen passenden Gespraechseinstieg zu haben und diese Woche gab es einige Leute die sich darum bemuehten uns hier in Toronto einen solchen zu liefern und zwar: verlor am Dienstag der VfB Stuttgart 1:5 und die Toronto Maple Leafs (der Eishockey Club von hier) 1:6. Dies verhalf mir dann im Kaffee zu einem einmaligen Gespraechsbeginn mit meinem Nachbarn: "My hometown soccerteam lost 1:5 yesterday. And what about the Leafs they lost 1:6 ?"-und schon waren wir im Gespraech: Danke den beiden Teams fuer diese "spezielle" Moeglichkeit!

Montag, 26. Januar 2009

Ein gesegnetes neues Jahr 4707!


Doch wirklich! nach dem chinesischen Kalender schreiben wir seit gestern (oder heute Nacht) das Jahr 4707. Da der Jahreswechsel zum Jahr 2009 erst 26 Tage her ist, kann man jetzt schnell nochmal überprüfen ob die Vorsätze für dieses Jahr solange gehalten haben, oder schnell für das Jahr 4707 neue fassen.

Auf jeden Fall haben wir bei dem Chinesischen Neujahrs Potluck (jeder bringt was mit fürs Buffett)der 614 Church schon mal gefeiert und es wurde auch bei dieser Feier deutlich: Egal welches Jahr wir schreiben, das wichtigste ist, was Gottes Pläne für uns in diesem Jahr sind, und dass Er im Mittelpunkt steht und das Jahr regiert.

Montag, 19. Januar 2009

"Words I learnd this week"

Jede Woche treffe ich im homework Programm einen Jungen, der eine Liste of "words I learnd this week" dabei hat. Und auch wir 5 können für die letzte Woche auch eine solche Liste vorlegen:
bone-chilling cold = So kalt, dass es einen bis auf die Knochen friert!!!
layers= heißen Kleidungsschichten, die bei diesem Wetter sehr zahlreich sein sollten.
black ice= (NEIN= nicht der CD Titel einer fragwürdigen Band) Glatteis (bereits 2 Stürze!)
wind chill= macht, dass sich -17°C durch den Wind wie -30°C anfühlen
bundle up=hat wiederum mit den Layers zu tun und bedeutet sich und die Kinder so dick wie möglich einpacken.
frostbite= Erfrierungen (hatten wir zum Glück nicht)
Das alles haben wir Gott sei Dank! gut überstanden,
es fehlt aber noch eine Vokabel (die uns nicht direkt betraf):
blackout= schaut unbedingt mal bei "reading others" : bei Berger und Hertler rein um rauszufinden was es damit auf sich hatte !!!

Dienstag, 13. Januar 2009

Freitag 09.01./ 17:06 Uhr Hurra, wir haben Familienzuwachs!

alsoo das ist sie nun, die Rasselbande in Toronto City, die mich seit Freitag 9. Januar auf Trab hält. Ich, Salome, bin 20 Jahre alt und für ein halbes Jahr als Volunteer in Kanada.

AUS, Aus, aus das Fest ist aus !

Am 4.Januar haben wir unseren Weihnachtsfestmarathon beendet- Nach X kanadischen Weihnachtsfeiern mit soviel Turkey (Truthahn) wie wir in unserem gesamten bisherigen Leben noch nicht konsumiert hatten, haben diesmal die Eriträer der Gemeinde ein WeihachtsBuffett aus ihrer Heimat kredenzt. Die wichtigste Frage für den Durchschnittseuropäer oder Kanadier war: is this spicy? Um Verbrennungen beim Konsum der auf den Teller geladenen Speisen zu vermeiden.

Was für uns insgesamt echt Eindrücklich war, war die Bereitschaft von unglaublich Vielen hier: auch unbekannten Menschen mit Geschenken... ein schönes Weihnachten zu bescheren und viele andere Dinge, die uns neu über das Geschenk Gottes nachdenken ließen!
(Weihnachten hätte ruhig noch länger gehen können!)

Montag, 5. Januar 2009

Und zu Silvester trägt man hier am besten...


...einen Kopfschutz. Zumindest wenn man sich zwischen den Wohnblocks draußen aufhällt. Denn die wenigen Raketen kommen nicht höher wie die Häuser und ansonsten werden auch allerhand Feuerwerkskörper von den Balkonen geworfen, so dass die Feuerwehr anrücken musste um einen brennenden Müllcontainer (der wohlgemerkt keinen Schutzhelm trug) zu löschen.

Der Übergang ins neue Jahr hat dennoch geklappt! Und somit ein
Gesegnetes neues Jahr Euch allen !